Es ist die wohl außergewöhnlichste Europa-Meisterschaft: Bei der Tram-EM kämpfen Lenker aus ganz Europa um den Titel „Beste Straßenbahnfahrer Europas“. Bei der EM am Samstag in Leipzig sind auch die Wiener Linien durch zwei Bim-Fahrer vertreten.
Insgesamt sind es sechs Disziplinen, die die Teams erst kurz zuvor erfahren haben. Darunter ist der „Perfekte Stop“: Dabei wird die zweite Tür der Bahn mit einem Pfeil bestückt, der beim Halt einen bestimmten Punkt an der Tram-Station treffen muss.
Die kurioseste Disziplin ist sicher das Tram-Bowling. Dabei rast die Bahn in einen Ball, der aufblasbare Kegel umschmeißen soll - im besten Fall alle sechs. „Es ist sehr ungewohnt, mit einer Straßenbahn absichtlich gegen ein Hindernis zu fahren, weil man das ja normalerweise nicht machen sollte“, kommentiert David, Teilzeit-Straßenbahnfahrer in Wien, das außergewöhnliche Bowling. Zusammen mit Catrina vertritt er heuer die Wiener Linien.
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